
Entdecken Sie die Serie Sutures
Entdecken Sie die Welt von Herbert Dubois und seine Serie Sutures.
Herbert Dubois schafft Werke, in denen Geste und Material aufeinandertreffen. Schichten aus Pigment spannen die Leinwand bis zum Punkt des Bruchs, während ein purpurroter Faden die Risse vernäht und die Narben in lebendige Elemente der Komposition verwandelt.
Jedes Werk ist eine Meditation über Spannung und Heilung und lädt den Betrachter ein, den Puls der Materie zu spüren – ihre Zerbrechlichkeit, ihre Widerstandskraft – und jede Naht und jeden Schatten auf eigene Weise zu deuten.


In Sutures weigert sich die Materie, bloße Materie zu bleiben.
Die Leinwand atmet, das Pigment treibt auf den Bruch zu, der Faden zieht eine Blutlinie durch die Stille. Was als Oberfläche erscheint, ist bereits ein Puls – eine langsame Erschütterung, die die Hand, die sie formt, weder einlädt noch zurückweist.
Die Ruptur ist keine Wunde, die geheilt werden soll, sondern ein Tor. Ein Spalt, durch den Erinnerung sickert und Echos trägt, älter als die Sprache. Die rote Naht versöhnt nicht; sie hält die Ränder auseinander und bewahrt sie zugleich vor dem Einsturz – ein fragiles Bündnis zwischen Bruch und Werden.
Das Schaffen ist hier ein Duell der Kräfte – Geste gegen Widerstand, Körper gegen den stillen Willen des Gewebes. Jede Bewegung hinterlässt Spuren wie Wetter auf Stein, und das Werk antwortet mit seinem eigenen Wetter. Vor ihm zu stehen heißt, diesen Austausch in der eigenen Haut zu spüren: Das Auge beginnt zu tasten, der Atem beginnt zu hören.
Sutures ist weniger ein Objekt als ein Ereignis, das kein Ende findet.
Es erinnert daran, dass Materie sich erinnert – dass Narben nicht Nachwirkungen sind, sondern der Beweis des Lebens selbst.


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Er freut sich über den Austausch mit Galerien, Sammlern und allen, die sich für zeitgenössische Malerei und visuelle Kunst begeistern.